Alles nur nicht konform

Dienstag, 6. April 2010

Die Doppelmoral der Kritiker. Islam und Christentum im Vergleich.


Die Presse in Deutschland droht an ihrer Scheinheiligkeit zu ersticken.
Tausende Frauen werden jedes Jahr zwangsverheiratet, Dutzende Deutsche lassen sich in Terroristenlager weiterbilden, 80% der Imame lehnen die westliche Lebensweise ab und Predigen den aktiven Widerstand dagegen.
Selbsmordatentäter, Ehrenmorde, Zwangsverheiratung Minderjähriger, Angriffe auf Andersgläubige, offener Antisemitismus.
Wo im Namen des Islam diese Verbrechen begangen werden, da wird verniedlicht, verharmlost, mit den Hinweis auf Ausnahme-Erscheinungen beruhigt.
Die koranischen Schriften seien missverstanden worden, der Islam an sich grundsätzlich friedlicher, antiimperialistischer und zivilisierter als des, was jeder Mensch mit offenen Augen wahrnehmen kann.
So und nicht anders wird der Islam von der Mainstream-Presse portraitiert.
Ziehen wir jetzt einen Vergleich zur Behandlung, die der katholischen Kirche angedeiht wurde nach den, zugegebenerweise, inakzeptablen Fällen von Kindesmissbrauch, die in letzter Zeit veröffentlicht worden sind.
Die Kirche wird in fast allen veröffentlichten Berichten, als ganzes für die Missbrauchfälle verantwortlich gemacht. Nirgends wird darauf hingewiesen, dass die RKK als Institution, niemals eine Politik verfolgt hat, die solche Übergriffe rechtfertigt hätte.
Die Tatsache übrigens, dass es sich bei den Tätern, um eine verschwindende Minderheit innerhalb der Kirche handelt, wird gewissentlich verschwiegen. Es wird der Eindruck vermittelt, als seien alle Priester mehr oder weniger für diese Taten verantwortlich und es wird ein Generalverdacht in die Welt gesetzt, dass eindeutig einen politischen Ziel bedient.
Wo bleiben die Fragen nach den verantwortlichen Staatsanwälte, Polizisten und Richter die über die Zeit diese Fälle hätten aufklären sollen? Wo waren die Opfer und die Eltern der Opfer, dass sie diese Fälle nicht angezeigt haben?
Die RKK steht nicht über das Gesetz und beansprucht keine Sonderbehandlung.
Trotzdem wird sie von fast allen deutschen Redaktionen gehetzt und zum Freiwild erklärt.
Ist man Priester so steht man im Verdacht ein Kinderschänder zu sein. Ist man katholischer Gläubiger und man wagt es, die Kirche zu verteidigen, so wird man als Verteidiger einer Organisation von Kinderschändern diskreditiert.
Die Medien sind ungerecht und man gewinnt den Eindruck dass sie gewisse dunkle Interessen bedienen.
Wer den Islam, dass eindeutig sistemfeindliche Elemente beinhaltet verharmlost und zur gleichen Zeit die RKK dämonisiert, der spielt mit gezinkten Karten.
Eine ausgeglichene Berichterstattung ist dass nicht.
P.S.: Der Autor ist kein Katholik und bekennt sich ausdrücklich zur lutherischen Lehre.