Alles nur nicht konform

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Ein Aufruf zum politischen Mord




                                                                      Tötet ihn!


                                                     Ein Aufruf zum politischen Mord:



Allgegenwärtig, allgewaltig, allgemein anerkannt. Referenzpunkt. Weltanschauliche Windrose, Alpha und Omega der politischen und philosophischen Gedankenwelt.

Selbst und Völkermörder. Inbegriff des Tierischen im Menschlichen.

Gottgleich…

„Wenn zwei meinen Namen nennen, dann werde ich unter euch sein…“

Ja und er hält Wort. Er ist unter uns. Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, fühle ich die schwere Hand der von ihm zu verantwortenden Geschichte auf meiner Schulter liegen.

Atemhauche deutscher vergangener und gegenwärtiger Verwesung streifen meinen Nacken und vor meinem inneren Auge entstehen schreckliche und gewaltige Bilder von Macht und Zerstörung.

Er ist bei mir, zwischen mir und meiner Tastatur und prägt so auch die Zeilen die sich auf den Bildschirm bilden.

Er sieht zu, der allgegenwärtigste aller totalitären Tyrannen, wie ich zu seiner Ermordung rufe und er grinst mich unter seinen ordentlich gekämmten Scheitel hämisch an, denn er ist sich all zu bewusst dass man einen Toten schwer töten kann.

Unserer Toter Untoter. Einer wo gegen Knoblauch, Espenholz und Silberkugeln machtlos sind. Einer der auch gegen Gebete und Exorzismen gefeit ist, hat er ja auch das Innerste des Glaubens entheiligt und Gott dazu gebracht, sein Antlitz mit Abscheu von der Erde zu wenden. Einer der von Uns zur Gottheit gemacht wurde, besonders nach seinem Tode.

Sie wissen schon wen ich meine lieber Leser. Er sitzt jetzt auch bei Ihnen. Er hat bereits Platz neben Ihnen genommen.

Ach nein? Kennen Sie ihn nicht? Dann stelle ich ihn Ihnen vor, denn der, wie andere Gottheiten auch, viele Namen hat: „Der Braunauer“, „Onkel Adi“, „Gröfaz“, „Reichkanzler“, „Führer“ oder einfach das „alldeutsche Arschloch“.

Immer Jung blickt er uns vom Hochglanzdeckel unzähliger Zeitschriften entgegen, als wolle er uns daran erinnern, dass er uns unser Leben lang erhalten bleibt.

Mächtig kommt er rüber wenn er wieder über den Bildvolksempfänger in die Wohnzimmer der Volksgenossen eindringt.

Immer und immer wieder dringt er ein, wohl verpackt in ewig wiederkäuenden Sendungen die versprechen, uns diesen Menschen, diesen Gott besser verstehen zu lassen und die sich dauerhaft darum bemühen, unsere Gefühle für den in Bild und Ton Übertragenen, ja nicht erkalten zu lassen.

Und Macht hat er!

Kein anderer deutscher oder österreichischer Politiker in der Geschichte der Gebiete des ehemaligen heiligen römischen Reichs hat, während seiner aktiven Zeit, so viel Aufmerksamkeit genossen, wie er nach seinem physischem Tode.

Niemand prägt die gegenwärtige Politik Europas so stark wie er…

In den Geschichtsbüchern und im Geschichtsunterricht existiert nur er, dargestellt als der notwendige Abschluss der deutschen Entwicklung, und was nach ihn kommt haben wir ihn zu verdanken.

Jedes Wort was gesagt wird, wirft man zuerst auf die goldene Waage des ewigen Hitlerismus. Jeder Gedanke wird auf einer tatsächlichen oder unterstellten Nähe zum Nazismus überprüft…

Mächtig ist Hitler jenseits aller Vernunft! Denn er ist die Maß aller Dinge und sitzt in allen Köpfen. Willentlich bei Jenen die in und von seinen Schatten aus regieren, unwillentlich bei Jenen die regiert werden, bei Jenen denen durch ihn, die Fähigkeit zum selbstständigen Denken genommen wird.

Deshalb rufe ich zum politischen Mord auf!

Tötet Hitler! Tötet den Mann auf dessen Macht unserer korrupten Regierung, unsere dekadente Gesellschaft baut.

Tötet ihn mit den Schwert des Vergessens, mit einer Kugel aus Freiheitsliebe und mit der Axt eines Geschichtsbewusstseins, dass tief im Inneren weis, dass eine wie auch immer geartete Annabelung an Hitler, an seinem System und dessen Sünden, eben dieses System und seinem Herrscher an die Macht hält.

78 Jahre hitlerscher Herrschaft sind genug. Es reicht. Schicken wir ihn in den Orkus der Geschichte von wo er nur noch kleine Kinder wird schrecken können (wenn du nicht brav bist kommt der böse Hitler und schickt dich an die Ostfront)

Nehmen wir ihn und zusammen mit ihn, seinen Statthaltern und Hohepriester, die Macht!

Verbannen wir ihn aus unseren Gedanken!

Tötet ihn!

Ich für mich werde es versuchen…

(Angestrengt nachdenkend) Hmmm, Pamela Anderson, Pamela, Pamelchen…

Ähhhh

(Mich eigentümlich frei fühlend) Worüber schrieb ich noch gerade?