Die neue Linke.
Marxismus für Unbedarfte.
In seiner Arbeit „Lohnarbeit und Kapital“ hat Karl Marx die Zentrale These seines Gesellschaftsgedankens niedergeschrieben.
So gesteht er ein, dass das kapitalistische System durchaus Wohlstand für die Arbeiter erschaffe, setzt aber dagegen das dieser Wohlstand nicht zur Zufriedenheit der Arbeiter führen würde.
So schreibt er: „Wächst das Kapital, so wächst die Masse der Lohnarbeiter, so wächst die Anzahl der Lohnarbeiter, mit einem Wort: Die Herrschaft des Kapitals dehnt sich über eine größere Masse von Individuen aus. Und unterstellen wir den günstigsten Fall: Wenn das produktive Kapital wächst, wächst die Nachfrage nach Arbeit. Es steigt also der Preis der Arbeit, der Arbeitslohn.“
Und jetzt kommen wir zum Kern der marxistischen Aussage:
„Ein Haus mag groß oder klein sein, solange die es umgebenden Häuser ebenfalls klein sind, befriedigt es alle gesellschaftlichen Ansprüche an eine Wohnung. Erhebt sich aber neben den kleinen Haus ein Palast, und das kleine Haus schrumpft zur Hütte zusammen. Das kleine Haus beweist nun, dass sein Inhaber keine oder nur die geringsten Ansprüche zu machen hat; und es mag im Laufe der Zivilisation in die Höhe schießen noch so sehr, wenn der benachbarte Palast in gleichen oder gar in höheren Maß in die Höhe schießt, wird der Bewohner des verhältnismäßig kleinen Hauses sich immer unbehaglicher, unbefriedigter, gedrückter in seinen vier Pfählen finden.“
Schockierend nicht Wahr? Neid, der blanke Neid wird somit zum Dreh und Angelpunkt der marxistischen Weltanschauung.
Nicht die Hebung der allgemeinen Lebensverhältnisse ist wichtig, die Aufhebung der Unterschiede die zum Neid führen, würde zur allgemeinen Befriedigung führen.
Aber Marx schlägt noch weiter auf der gleichen Kerbe:
„Ein merkliches Zunehmen des Arbeitslohns setzt ein rasches Wachstum des Produktiven Kapitals voraus (bis hier könnte es ein Text von Adam Smith sein).
Das rasche Wachstum des produktiven Kapitals ruft ebenso rasches Wachstum des Reichtums, des Luxus, der gesellschaftlichen Bedürfnisse und der gesellschaftlichen Genüsse hervor. Obgleich also die Genüsse des Arbeiters gestiegen sind, ist die gesellschaftliche Befriedigung, die sie gewähren, gefallen im Vergleich mit den vermehrten Genüssen der Kapitalisten, die dem Arbeiter unzugänglich sind, im vergleich mit den Entwicklungsstand der Gesellschaft überhaupt. Unsere Bedürfnisse und Genüsse entspringen aus der Gesellschaft; wir messen sie daher an der Gesellschaft; wir messen sie nicht an den Gegenständen ihrer Befriedigung.
Weil sie gesellschaftlicher Natur sind, sind sie relativer Natur“ (s.257)
Was für Schlussfolgerungen können wir aus diesen Thesen, für das Verständnis unserer jetzigen Welt, herableiten?
Ich werde so tun als wäre ich ein gläubiger Marxist und werde versuchen aus dieser Sicht heraus zu analisieren, welche Notwendigkeiten entstehen, auf den Weg zur Erschaffung der Objektiven Bedingungen, die zum Sieg der Weltrevolution führen sollen.
Grundlage meiner Analyse sollen die bereits zitierten Textabschnitte sein.
Erstens und dabei werden mir alle Genossen, Tovaritsh und Compañeros der Welt recht geben, sollten wir herausfinden warum die erste Welle der marxistischen Weltumwandlung, versagt hat.
1.- Es gab nicht genug Neid.
Das Proletariat der entwikelteren Länder verglich sich lieber mit dem freien Arbeiter in Mütterchen Sovietunion als mit den Großkapitalistischen viel zu viel Genießer.
Dies heißt, der deutsche Proletarier brauchte nur über die Grenze zu sehen, zu seinen vom Marxismus gesegneten Stammesbrüder, um sich im Vergleich, als unermesslich Reich vorzukommen.
Deutlichster Hinweis auf dieser konterrevolutionären Haltung war und ist der Satz: „Uns geht’s eh noch so gut“
Klar ist das diese geistige Haltung keineswegs geduldet werden kann! Es ist die Aufgabe eines jeden aufrechten Marxisten, dafür zu sorgen dass sich kein Arbeiter weltweit, reicher fühle als ein Werktätiger in, zum Beispiel, Birmanien. Die Globalisierung, Genossen, führt uns in die richtige Richtung, da sie den Arbeiter dazu zwingt sich der Angleichung der Lebensstandards zu unterwerfen.
Wir können mit Stolz wahrnehmen dass sich, dank dieser Entwicklung, die ersten Risse in der Struktur der westlichen Gesellschaften herausgebildet haben.
Das Verschwinden der Mittelklasse ist und bleibt das wichtigste Ziel was zu erreichen ist, in diesen Zwischenrevolutionären Abschnitt!
Ich muss euch daran erinnern, dass sich die so genannten Manager, in dieser Phase, als extrem wichtige Partner erwiesen haben. Wir müssen sie pflegen und hegen bis der Tag gekommen ist, an dem sie im sibirischen Ackerbau, ihren weiteren Beitrag für die internationale Revolution leisten müssen.
Auch die Kirchennahen Parteien haben eine positive Wandlung durchgemacht. Nicht nur dass sie sich in breiten Teilen der Befreiungstheologie angeschlossen haben, sie haben sich auch den moralischen Relativismus des Genossen Gramsci, an die Fahnen geheftet.
Die Homoehen und die Häufigkeit bei der Priester, Pastoren und Seminaristen bei sodomitischen, phädophilen oder sadosodophädophilen Handlungen aufgefallen sind, lässt die Hoffnung aufkeimen, dass sich Kirchen und C Parteien in einen Prozess des Niedergangs befinden, so dass sie sich eher hilfreich als hinderlich, während der zukünftigen marxistischen Weltumgestaltung erweisen werden.
2.- Es gab zu viel Neid:
Die Werktätigen, die Intellektuellen und sogar die Kader der Kommunistischen Partei und ihres Sicherheitsapparats sehnten sich nach den angeblichen Wohltaten der "freien" Welt.
Fernsehen, Meinungsfreiheit, Essen genug Klopapier!
Hätten sie Marx verstanden, hätten wir Marx verstanden, dann hätten wir realisiert, dass die Revolution zuerst in den Köpfen stattfinden sollte.
Unsere politischen Führer badeten in Sekt und hatten goldene Wasserhähne, während der Durchschnittsgenosse nicht mal über warmes Wasser verfügte.
Und gerade hier haben wir Fehler begangen Genossen!
Unsere Kader entfernten sich mit der Zeit in ihren Lebensstandard, von dem der arbeitenden Masse!
Und diese Frage, die sich am Anfang ganz leise und später immer lauter stellte; wofür den die ganzen Opfer?. Wenn das Proletariat genauso vom Neid geplagt blieb, als vor der Einführung des Sozialismus!
Die Gehirnwäsche, die schwierigste Form der revolutionären Auseinandersetzung, fand nur bedingt statt!
Der Realsozialismus hat versagt weil es zuletzt an, den eigenen Kontradiktionen zugrunde gegangen ist und gehen musste. Es hat eine philosophische Arschkarte gezogen und ging aufgrund derselben ein. Ein System dass einerseits den Neid als Grundstein der eigenen Weltanschauung fixiert, kann, wenn es etabliert worden ist, kaum von seinen Anhängern einen absolut selbstloses Verhalten verlangen.
Neid verschwindet nicht, es tut sich höchstens verlagern, so dass der Marxismus ad absurdum geführt wird dadurch, dass innerhalb der Realsozialistischen Gesellschaft, neue Klassen von Besitzenden (Parteikader)und Ausgebeuteten (Volkskörper) entstehen. Das Gefühl ausgebeutet zu werden, ist ja letztendes ein subjektiver Zustand, der gerade in marxistisch totalitär geprägten Gesellschaften, zu einer objektiven unveränderlichen Realität wird. Es ist schlussendlich egal ob man von einen einzelnen Menschen oder von einer Staatsform unterdrückt wird, der Mensch wird sich dagegen zur Wehr setzen und sei es indem es faul und unproduktiv wird, wodurch er den Staat sabotiert und bekriegt.
Nur unter der Klammer der Gewalt und der Bespitzelung konnte und kann ein solches Gemeinwesen zusammengehalten werden.
Genossen! Wir dürfen nicht vergessen dass unsere Aufgabe darin besteht, den neuen Menschen zu erschaffen. Ein Mensch ohne Gier, ohne Moral, ohne Selbstsucht. Ein Mensch ohne ich, doch voller wir.
Ein Wesen der voller Elan, die Kapitalistischen Strukturen bekämpft und der mutig die Werte entleert, die die Basis der derzeitigen Gesellschaftsform sind.
Den marxistischen Menschen der, wenn es erst einmal die Macht an sich gerissen hat, den Burgoisen Bodensatz gnadenlos ausrottet, damit sich dieses nicht als Alternative aufbauen kann..
Eine neue Spezies, den Homo Gleichus der/die bereit ist, einmal an der Macht gekommen, auf jede Individualität zu verzichten, wie auch auf jede Form von zwischenmenschliche Gefühle, die von den Kadern der Partei als schädlich erkannt werden.
Aus der Kontradiktion soll ein Prozess werden. Aus der Inkompatibilität, der Dynamo einer neuen Gesellschaftsform.
Genossen! Der Tag rückt näher, an dem wir glücklich in die totale Entmündigung marschieren werden. Der Tag an den die Kollektive Intelligenz, die des einzelnen ersetzen wird! Der Tag an den die kommunistische Gesellschaft ihre endgültige Form einnehmen wird.
Bereitet euch vor. Es wird ein Paradies ohne Verbote sein, doch voller Gebote. Ein Ort an den jeder sexuell erfüllt sein wird, wo jeder das Gleiche besitzen wird, wo alle von allen, alles wissen werden. Es wird keine Diskriminierung geben, weder auf Grund von sexuellen Vorlieben, noch aufgrund von Rassen, denn wir werden dafür sorgen dass nur gemischtrassige Kinder auf die Welt kommen.
Es wird keine Diskriminierung auf Grund von Glauben geben, denn diesen werden wir mit Stumpf und Stiel niedermetzeln.
Wir werden sogar die Sprache neutralisieren, damit sie der Gleichheit besser dient.
Eines Tages wird sogar das Wort Diskriminierung, aufhören zu existieren.
Wir werden medizinische Wege finden, damit Männer Kinder austragen und stillen können und werden so die biologisch bedingte Ungleichheit zwischen Mann und Frau aufheben. Hiermit werden wir aber auch erreichen dass gleichgeschlechtliche Paare auf absolut biologisch natürlichen Weg, Nachwuchs bekommen können.
Idealerweise werden in Zukunft alle Paare Gleichgeschlechtig sein, so dass die jungen Generationen an Neumenschen im Bewusstsein des Gleichseins aufwachsen.
Pre-natale Diagnostik in Verbindung mit einer von der Partei gestalteten Gen-Politik werden dafür sorgen, dass wir langfristig die genetische Grundlage und die äußere Erscheinung der Menschen homogenisieren, so dass auf Grund des Aussehen und der körperlichen Ausstattung, kein Minderwertigkeitsgefühl entstehen kann.
Singt mit mir die Internationale und Marschiert in ihren Takt und hinter der roten Fahne in einer neuen Gesellschaft.
Ihr seid die neuen Menschen und eure Zukunft beginnt jetzt....
Ein Sommernachtsalptraum
Seiner Majestät gibt bekannt: Der oben abgedruckte Text ist Ergebnis einer heftigen Thermozephalitis (Hitzköpfigkeit) und der damit verbundenen Wahnvorstellungen. Die Einnahme von Medikamenten ohne Rezept, verstärkte diese und führte zu hirnrissige geistige Ergüsse. Seiner Majestät entschuldigt sich natürlich nicht, sieht es aber als seine Pflicht, diese Erklärung zu veröffentlichen.
Denen die das obige Schriftstück ernst genommen haben, empfiehlt unser Souverän, ihren Arzt oder Apotheker zu besuchen.