Das Aufkommen der Links-Rechts-Unterscheidung im Sinne politischer Richtungsbegriffe wird auf die französische Nationalversammlung von 1789 zurückgeführt [1]. Dadurch blieb die Sitzordnung nicht länger das Spiegelbild festgefügter gesellschaftlicher Hierarchien, sondern brachte bald die Dynamik politischer-ideologischer Auseinandersetzungen zum Ausdruck. Es entstand eine Spaltung in zwei gegnerische Lager der Nationalversammlung: „le côté gauche“ mit entschieden revolutionärer Stoßrichtung und „le côté droite“ mit mehr zurückhaltenden, der Monarchie freundlich gesinnten Vorstellungen. Bald wurden die räumlichen Adjektive „links“ und „rechts“ substantiviert und man sprach nun einfach von „la droite“ und „la gauche“. Innerhalb dieser Lager bildeten sich wiederum Flügelgruppen: „l’extrémité gauche“ und „l’extrémité droite“.
Die sich allmählich ausbildenden Sprachkonventionen konnten sich jedoch aufgrund der turbulenten Entwicklung der Revolution nicht fest verwurzeln. Die Machtübernahme der Jakobiner hatte eine rigorose Beschneidung des als legitim geltenden politischen Spektrums zur Folge. Zu Beginn der >Restaurationsphase wirkte die Erlahmung noch fort. Nach den Wirren der ersten hundert Tage erneuerte sich das politische Leben im Jahre 1814 rasch. Erst jetzt konnte sich die bereits im ersten Jahr der Großen Revolution entfaltete, an der parlamentarischen Sitzordnung anknüpfende Geographie revitalisieren. Dies geschah aber in etwas veränderten Formen: Zwischen die Lager der „Rechten“ und der „Linken“ trat eine auf Ausgleich setzende, gemäßigt-monarchisch orientierte Mitte („centre“). Man sprach nach wie vor von den „extrémités“, nun aber auch von „extrême gauche“ und „extrême droite“. Bereits vor 1820 gehörte das Kontinuum extrême droite - droite modérée - centre droite - centre gauche - gauche modérée - extrême gauche (Ultraroyalisten - gemäßigte Konservative - Liberale - Radikale/Demokraten - Sozialisten) zum festen politischen Sprachgebrauch.
Von Frankreich aus breitete sich die Links-Rechts-Unterscheidung in ganz Europa aus. In Deutschland konstituierte sich das Paulskirchenparlament von 1848 nach ihrem Muster. Hier saßen die republikanischen Abgeordneten, die einen sofortigen Sturz der damaligen Monarchie forderten, links und die Befürworter einer konstitutionellen Monarchie rechts. (http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum).
Gerade in der heutigen Zeit werden in den gleichgeschalteten deutschsprachigen Medien konservative Positionen in der nähe des Nationalsozialistischen Gedankengutes gestellt.
Die Intellektuellen die Chavez, Ho Chih Mihn, Pol Pot, Mao oder Castro zu Helden stilisierten, verneinen die linke Herkunft der braunen Truppe und benutzen sie gleichzeitig als Ausrede um den einzigen Feind des Totalitarismus, siehe das freiheitlich konservative Lager, zu diskreditieren.
So haben sie das Denken eines von Stauffenberg, De Gaulle, Churchill oder Eisenhower als angeblich kriptofachistisch dargestellt. (wussten Sie das Mussolini vor der Gründung der faschistischenn Partei, Generalsekretär der sozialistischen Partei Italiens war?)
DerFaschismus und der Nationalsozialismus sind die geistigen Kinder der perversen marxistisch leninistischenn Lektüre der Welt und derenVerachtung für die Rechte und Freiheiten des Einzelnen.
Die Liebe zum Vaterland, der Schutz der Familie, die Freiheit des Glaubens und das Recht seine Meinung frei entwickeln und äußern zu können, das Recht auf das Ergebnis der eigenen Hände Arbeit, all dies stellen gewisse Kreise in Frage und versuchen es zu vernichten, indem sie es mit den Schimpfwort "Rechts" belegen.
Ja, ich bin Rechts: ich glaube an Recht und Ordnung, ich glaube an die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Allgemeinheit und an den unverrückbaren Rechte die diese Verantwortung für den Einzelnen gegenüber den Staat mitbringt.
Ich liebe mein Land und möchte das Gute an ihn erhalten, während das Schlechte langsam aber sicher verbessert wird.
Ich glaube an der Evolution der Gesellschaft und nicht an der Revolution derselben.
Ich bin Rechts weil ich Konservativ bin und an der Republik glaube.
Ich bin Rechts weil mir das Geschlechter, Generationen, Klassen und Rassenkampf zutiefst gegen den Strich geht und weil ich glaube das es nur eine Neuauflage des "divide et impera" der alten Römer ist, um die Gesellschaft handlungsunfähig zu machen gegen die neuen Tyrannen die sich im politischen System eingenistet haben.
Letztendes bin ich Rechts weil ich mehr liebe als hasse und bin der Überzeugung das die meisten linken Mitläufer, wenn sie tief in ihren Seelen blicken würden, ihre Konservative Grundeinstellung entdecken täten.
Alles nur nicht konform
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